Das Online Backup im Vergleich zur herkömmlichen Datensicherung

Im privaten und gewerblichen Bereich werden die unterschiedlichsten Datensicherungsverfahren angewandt. Dabei stellt die Vollsicherung wohl die wichtigste Datensicherung dar, bei der ein kompletter Datenträger im Ganzen 1:1 auf einem anderen Sicherungsdatenträger übertragen wird. Daneben unterscheidet man die differenzielle Sicherung, bei der alle Dateien auf dem Sicherungsdatenträger hinzugefügt werden, die seit der letzten Vollsicherung neu hinzugekommen worden sind oder verändert wurden. Schließlich gibt es noch die inkrementelle Datensicherung, die all diejenigen Daten hinzufügt, die nach einer ersten Vollsicherung oder jeden vorhergehenden inkrementellen Sicherung verändert oder neu hinzugekommen sind. In den meisten Fällen werden für eine Rückspielung der Daten wenige bis sehr viele Sicherungsdatenträger benötigt, die in der richtigen Reihenfolge wieder eingelesen werden müssen. Dies erforder viel Zeit und Arbeit. Bei einer Online Datensicherung kann man sich diesen Aufwand sparen. Hier liegen die gesicherten Daten auf einem externen Speicherplatz eines Servers. Dank der Online Backup Software wird nicht nur das Sicherungsverfahren vereinfacht, sondern auch das sogenannte Restore.

Eine Online Datensicherung sollte nur einem zuverlässigen Serviceanbieter anvertraut werden

Auf dem Markt gibt es mittlerweile eine Vielzahl von Datensicherungsunternehmen, die ihren Kunden ein Backup Online anbieten. Selbst Privatleute können über ihren Provider meist kostenlos auf eine solche Online Datensicherung zurückgreifen. In der Regel erfolgen die Sicherung und auch das Zurückspielen über eine gesicherte Internetverbindung. Dennoch sollte man insbesondere im gewerblichen Bereich auf einen erfahrenen Serviceanbieter zurückgreifen, der nicht nur einen gesicherten Serverzugang gewährleistet, sondern auch verschiedene Möglichkeiten offenhält, wie diese Daten auf dem Server gespeichert werden. So komprimieren einige Anbieter die Daten in Echtzeit während der Datenübertragung. Andere komprimieren diese erst auf dem Server. Ein wichtiges Argument ist auch die Bedienungsfreundlichkeit der verwendeten Backup Software. Natürlich sollten die Daten auch bei einem Serverausfall noch vorhanden sein. Die Frage stellt sich auch, was passiert, wenn das Rechenzentrum, in dem die wichtigen Daten gespeichert sind, komplett ausfällt. Liegen die Datenbestände vielleicht noch an anderer Stelle zusätzlich gesichert vor? Interessierte sollten sich daher vorher umfassend über den Anbieter informieren und alle Unklarheiten beseitigen, bevor sensible Daten auf die Reise geschickt werden.